Während die einen in Sommerpause gehen und die anderen vielleicht eine Winterpause einlegen, hat Kitchen Stories ganz still und heimlich eine Herbstpause gemacht.
Aber von dieser will ich mich nun zurückmelden!
Und das gerade noch rechtzeitig zu meiner liebsten Jahreszeit: nämlich der Weihnachtszeit.
Ja genau, bei mir wird das Jahr in fünf Zeiten aufgeteilt. Da hätten wir den Frühling (sehr schön), danach den Sommer (wenn da nicht gerade so viel Obst und Gemüse wachsen würde, wäre das nicht gerade meine Lieblingszeit – ich habe es lieber etwas kühler), danach kommt der Herbst (ach, die vielen Herbstfarben – und kühler wird es auch endlich), ja und dann kommt endlich die Weihnachtszeit!
Weihnachtslieder rauf und runter, kuschelige Teeabende, Weihnachtsdeko (!!!) und natürlich Punsch und Kekse, aber davon nur das Beste!
Und wenn ich dann doch im Jänner „Goodbye Christmas!“ sagen muss, gibt es ja auch noch den Winter. Den ohne Weihnachten, dafür aber meist mit dem ersten Schnee. Weihnachten im Schnee habe ich leider schon lange nicht mehr erlebt – aber vielleicht wird es ja dieses Jahr wieder wahr.
Und jetzt ist es also endlich wieder so weit: die Adventzeit bricht nicht nur an, sondern wir sind schon mittendrin! Und die Vorbereitungen für das bevorstehende Weihnachtsfest können beginnen. Dekorieren, Geschenke einpacken und natürlich Unmengen an adventlichen und weihnachtlichen Leckereien backen!
Wie schon gesagt: meine liebste Zeit im Jahr! Und zur Eröffnung der Backzeit gibt es meinen traditionellen Adventstriezel, den ich nun schon seit fast 10 Jahren, immer zwei- bis dreimal in der Adventszeit, backe.
Obwohl ich ihn jetzt schon so oft gemacht habe, ist bisher nur meine Familie in dessen Genuss gekommen. Wohl auch deshalb bedeutet dieser Adventstriezel für mich, bei einer Kaffeejause einen schönen vorweihnachtlichen Nachmittag im Kreis der Familie zu genießen!
Aber damit nun auch andere in den Genuss dieser köstlichen Mehlspeise kommen können, gibt es gleich das Rezept dafür. Gutes Gelingen!
Adventstriezel
Für den Teig:
350 g glattes Mehl
½ Würfel Frischgerm (für die ganz Genauen sind das 21 g)
50 g Zucker
125 ml lauwarme Milch
1 TL Vanilleextrakt oder 1 EL Vanillezucker
1 Ei
50 g zerlassene Butter
Schale ½ Zitrone, fein abgerieben
1 Prise Salz
Füllung:
200 g geriebene Walnüsse
1 Eiklar
60 g Zucker
1 TL Vanilleextrakt oder 1 EL Vanillezucker
1 EL Zimt
4 EL Preiselbeerkompott
3 EL Inländerrum
50 g getrocknete Cranberries
Zum Bestreichen:
1 Dotter
2 EL Milch
1 kleine Prise Salz
1. Das Mehl in eine (Mixer) Schüssel sieben und in die Mitte eine kleine Mulde machen. Darin Germ, Zucker und lauwarmes Wasser mit einer Gabel gut vermischen bis sich die Germ aufgelöst hat. Danach auch die restlichen Zutaten für den Teig beigeben und am besten in einem Standmixer so lange kneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst.
Danach an einem warmen Ort für ca. 30 bis 40 Minuten zugedeckt gehen lassen.
2. Für die Füllung alle Zutaten gut verrühren und bis zur weiteren Verwendung beiseite stellen.
Den Teig nun auf ca. 30 x 40 cm ausrollen und in der Mitte mit der Füllung eine dicke, flache Wurst formen, ca. 8 cm breit.
3. Den Teig von beiden Seiten mit einem Teigrädchen schräg, im ca. 2 cm Abstand, einschneiden.
Das vordere und hintere Ende des Teiges über die Füllung schlagen und die Streifen abwechselnd von links nach rechts übereinanderschlagen – sozusagen flechten wir jetzt den Striezel. Die letzten zwei Teigstreifen am Ende gut unter dem Striezel festdrücken.
4. Den Striezel nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals zugedeckt für ca. 30 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit das Backrohr auf 180°C vorheizen.
5. Jetzt müsst ihr den Striezel nur noch vorsichtig mit der Dottermilch bestreichen und ihn für ca. 35 Minuten im Backrohr auf der mittleren Schiene ausbacken.
Abkühlen lassen und zusammen mit der Familie bei einem guten Kaffee genießen!
P.S.: Dieses Rezept findet ihr auch in der aktuellen GUSTO-Ausgabe (Dezember 2014)!
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